Airportdays in Lärz 

4. Rennen der SCB und SJC vom 20. bis 21. August 2022

Erstmalig besuchten wir in diesem Jahr unsere Freunde von den Airportdays nicht nur in Anklam, sondern auch auf ihrer zweiten Strecke in Lärz.

Nachdem es allen Teams gelungen war, die Anreise hin zu dem weiträumigen Veranstaltungsgelände zu meistern, wurden wir mit einem eigens für uns reservierten Platz im Fahrerlager begrüßt. Während das Wetter fürs Wochenende wechselhaft angesagt war, ließen sich viele Teilnehmer davon nicht beeindrucken und wurden nach einem durchwachsenen Freitagabend am Samstag mit trockenem Wetter und zumindest etwas Sonnenschein belohnt. Schon die ersten Qualifikationsläufe zeigten, dass die Strecke eindeutig Potential hat und erste gute Zeiten machten Lust auf mehr. Schließlich ging am Ende des Tages mit unserer Resi erstmalig eine Frau als Top-Qualifyerin in die Eliminations am Sonntag. Nach insgesamt zufriedenstellenden Quali-Läufen störte es unsere Fahrer dann auch nicht, dass der Samstag uns für etwas verfrüht mit einigen Regentropfen endete. So blieb uns allen mehr Zeit beim abschließenden Cashday noch ein paar schnelle Autos zu bewundern und nach dem ein oder anderen Ölleck die Strecke noch einmal aus der Nähe in Augenschein zu nehmen und mit vereinten Kräften für den kommenden Renntag wieder auf Vordermann zu bringen.

Der Sonntag versprach bei gutem Wetter spannende Rennen, die wir so leider nicht bis zum Ende ausfahren konnten. Ein Oildown auf einer der Bahnen sorgte dafür, dass wir aus Sicherheitsgründen den Rest der Eliminations als dann als Shootout ausfahren mussten. Dabei gehen die Kontrahenten nacheinander an den Start und der Fahrer mit der schnelleren Endzeit gewinnt den Lauf. Während ein technisches Problem im Vorstart Jörg Braune auf seiner Turboharley den Einzug ins Finale schon vor dem Lauf vermieste, legte Resi Wilke erneut eine top Zeit hin und fuhr im Finale gegen Sven Wiemers, der in dieser Saison hier in Lärz erstmalig wieder in der SCB an den Start ging. Ein Problem mit der Zeitmessung zwang Resi schließlich dazu, ihren Finallauf wiederholen zu müssen und nach dieser ungewollten Unterbrechung reichte die Konzentration dann nicht mehr für eine weitere Spitzenzeit. Sven Wiemers blieb davon unberührt und fuhr souverän auf den 1. Platz. Resi sicherte sich Platz 2 und Jörg wurde 3. in der Wertung. Bei den Junioren gewann Leif-Erik Braune vor Eric Spanowski.

Die Organisation in Faherlager, am Start und an der Strecke waren das gesamte Wochenende über vorbildlich und mit Betonwänden entlang der vorderen Strecke sowie einem extra langen Auslauf ist für die Sicherheit von Fahrern und Zuschauern bestens gesorgt. Wir kommen auf jeden Fall wieder!